Miriam tanzt im angemessenen Rahmen während, nach Beerdigungen, aber auch an Erinnerungstagen sowie im Hospiz.
Miriams *Stiller Tanz* drückt die Dankbarkeit für das Erlebte,
das Vergangene mit dem Verstorbenen aber auch die Hoffnung
sowie das Abschied nehmen aus.
Das Festhalten und das Loslassen.
Miriams Wunsch ist es, eine Verbindung zwischen Trauernden und Verstorbenen herzustellen.
Miriams Erfahrung im Interview:
Durch den Beruf meiner Eltern die in der Altenpflege tätig waren, bin ich schon früh mit dem Tot konfrontiert worden.
Ich bin damit sozusagen natürlich aufgewachsen.
Relativ schnell habe ich gemerkt, dass sterben für viele Menschen ein Tabu Thema ist.
Ich möchte durch meinen Tanz die Verbindung zwischen den Lebenden und Toten herstellen.
Das Gefühl sich noch einmal ganz nah zu sein.
Dabei dürfen die Trauernden zuschauen und nochmal ihre Gedanken an ihren Verstorbenen schweifen lassen.
Auch ich musste schon traurige Erfahrungen mit dem Tot machen.
Es waren die unterschiedlichen Erfahrungen mit dem Sterben innerhalb meiner Familie.
Wir haben bei einem Autounfall ein junges Familienmitglied verloren.
Auch der plötzlicher Tod meines Großvaters im Urlaub war sehr überraschend.
Aber auch nach schwerer langen Krankheit sind in meinem Familienkreis geliebte Menschen von mir gegangen.
Auch mein eigenes Sternenkind zu verabschieden war eine tiefe traurige Erfahrung.
Mit all dieses Erfahrung habe ich immer eine tiefe Trauer erfahren, aber auch eine innere Heilung.
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Kooperationspartner Stiller Tanz: